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Kategorie Editoriale
Ausgabe SoSe06 - 1
Autor Johannes Kaufmann

Editorial 1. Ausgabe

Lieber Leser,

in Händen hältst Du das Ergebnis von vier Monaten voller Schweiß, Stress und Arbeit: Die erste Ausgabe der neuen Uni-Zeitung BUZe. Wir hoffen, dass es nicht bei diesem bisher einzigartigen Erlebnis bleibt und Du ab jetzt regelmäßig – zwei bis dreimal pro Semester – den Duft frischer, braunschweigischer Druckertinte in der Nase und von Studenten sorgsam gesetzte Buchstaben vor Augen haben wirst. Dafür bitten wir Dich um Deine Hilfe. Aufgrund unseres Themenschwerpunkts im Bereich studentischer Projekte ist unsere Redaktion auf die Mitarbeit der Studierenden der TU (und hoffentlich bald auch der HBK) angewiesen. Engagierst Du Dich in einem solchen Projekt oder kennst Du jemanden, der dies tut? Dann melde Dich bei uns oder besser: Schreibe selbst darüber und hilf dabei, Euer Projekt aus dem Schatten des Fachbereiches heraustreten zu lassen. Nähere Informationen findest Du unter www.buze.org

Natürlich beschränkt sich die Bitte um Mitarbeit nicht auf studentische Projekte. Andere Vorschläge und Ideen zu Artikeln, Reportagen, Berichten etc. sind immer willkommen.

Unabhängiges Sprachrohr der Studierenden

Unter der angegebenen Adresse findest Du auch eine Vorstellung der Personen, die am Entstehen dieser Zeitung mitgewirkt haben. Unsere Autoren und Mitarbeiter kommen aus verschiedenen Fachbereichen und vertreten verschiedene politische Standpunkte. Wir sind unabhängig von jeglichen Organisationen der Universität und versuchen, die unterschiedlichen Meinungen, die unter den Studierenden vorherrschen, zu Wort kommen zu lassen.

Nah an Deinen Interessen

Kurz vor Ende des letzten Semesters haben wir eine Umfrage unter den Studierenden der TU durchgeführt und sie darum gebeten, uns ihre Wünsche mitzuteilen, über was sie in der ersten Ausgabe lesen wollen. Ganz oben stand dabei ein Thema: Pornostars. Ihr habt es so gewollt; Eure Wünsche sind uns wichtig, daher findest Du auf Seite 20 eine Rezension zu Michaela Schaffraths Biographie „Ich, Gina Wild“. Viel Spaß beim Lesen.

Facettenreiche Orthographie

Nanu? „Dass“ mit doppeltem „s“, aber trotzdem ein großes „Du“? Die von uns verwendete Rechtschreibung stellt keinerlei politische Aussage dar. Wir haben innerhalb der Redaktion eine Abstimmung durchgeführt, um uns dann für die Rechtschreibung mit der größten Akzeptanz unter den Autoren und dem geringsten Korrekturaufwand zu entscheiden. Mit knapper Mehrheit setzten sich die Reformer gegen die Konservativen durch. Allerdings war es einstimmiger Konsens der Redaktion, dass die neue Schreibweise einiger weniger Wörter aus moralischen und ästhetischen Gründen nicht vertretbar sei. Um also Euch, unseren Lesern, die angemessene Höflichkeit angedeihen zu lassen und Euch gleichzeitig vor Augenkrebs zu bewahren, haben wir uns für eine facettenreiche (wohlgemerkt nicht neuorthographisch „fassettenreiche“) Rechtschreibung entschieden. Als wahrhaft demokratische Institution wird bei uns im Zweifelsfall selbstverständlich eine Redaktionssitzung mit freier, gleicher und geheimer Abstimmung durchgeführt.

Du bist BUZe

Wir sind Papst, Du bist Deutschland und jetzt bist Du auch noch BUZe. Unsere Zeitung ist von Studierenden für Studierende. Damit das so bleibt, brauchen wir Dich als Leser, Kritiker, Kommentator und im Idealfall als generösen pekuniären Förderer. Die Druckkosten für ein Exemplar der BUZe belaufen sich grob geschätzt auf 42 Cent bei einer Auflage von 500 Stück. Wir planen, die Auflage für die kommenden Ausgaben zu erhöhen. Jede Spende hilft, die Zeitung kostenlos zu halten, ohne dass der Werbeanteil weiter wächst.