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Kategorie Im Gespräch mit...
Ausgabe WS0607 - 4
Autor Johannes Kaufmann

"Gottes Vergebung ist unendlich" - BUZe im Gespräch mit einem Christen

Religionen im Gespräch - ungekürzte Onlineversion

Andreas Hornberger (25) kommt aus Hamburg und studiert im siebten Semester Informatik an der TU. Seit etwa einem Jahr ist er Mitglied der Braunschweiger Friedenskirche, einer evangelischen Freikirche, die den Baptisten zugerechnet werden kann. Das Interview mit Andreas führte Johannes Kaufmann.

 

BUZe: Wenn du dich einem Unbekannten gegenüber charakterisieren müsstest, an welcher Stelle käme dann deine Religion?

Andreas: Ich würde es erst einmal gar nicht erwähnen. Also ich würde nicht sagen: Guten Tag, ich bin Christ. Wenn es für die Beziehung notwendig ist, beispielsweise wenn ich mich in einer WG vorstellen würde, würde ich es erwähnen, weil es ein essentieller Teil meines Lebens ist und meine Mitbewohner damit auch umgehen müssten.

BUZe: Deine Religiosität ist also nicht der zentrale, wichtigste Teil deines Wesens.

Andreas: Ich lebe meinen Glauben, und wenn Leute mich fragen, ob ich gläubiger Christ bin, dann bejahe ich das. Aber ich dränge meinen Glauben nicht anderen Leuten auf.

BUZe: Und welchen Einfluss hat Religion auf deinen Alltag, speziell den studentischen?

Andreas: Sie hat schon einen zentralen Stellenwert in meinem Leben. Das betrifft zum Beispiel die Zeitplanung: Ich beginne den Tag immer mit Bibellesen und Beten. Zur Zeitplanung gehört auch, dass ich sonntags nichts für die Uni tue, weil es der Tag ist, an dem ich mich erhole.

BUZe: Egal, ob Klausuren oder ähnliche größere Aufgaben anstehen?

Andreas: Ja. Ich habe doch von Montag bis Samstag Zeit, um zu lernen. Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich erholter und entspannter bin und auch weniger Stress habe, wenn ich mir den Sonntag freihalte. Wenn ich dann doch etwas für die Uni tue, habe ich festgestellt, dass mir diese Zeit für mich selbst einfach fehlt.

BUZe: Gibt es ansonsten irgendwelche Rituale oder religiöse Handlungen, die du fest in deinen Tagesablauf integriert hast?

Andreas: Ich habe keine festen Gebetszeiten, wenn du das meinst. Ich hab mir angewöhnt, bevor ich ins Bett gehe, den Tag wieder zurück in Gottes Hände zu geben. Und morgens nehme ich mir stille Zeit, in der ich bete und in der Bibel lese, um den Tag mit Jesus zu beginnen. Dazwischen liegt ein ganz normaler Arbeitstag, wobei ich jedoch versuche, Gott immer wieder in meine Entscheidungen mit einzubeziehen. Wenn ich Stress habe, dann bete ich. Wenn ich mir unsicher bin, wie ich mit Menschen umgehen soll, wenn ich Probleme habe oder weiß, dass ich mich bei jemandem entschuldigen muss, bringe ich das vor Gott und bitte ihn, mir zu helfen.

BUZe: Resultieren aus deiner speziellen Form des Christseins irgendwelche besonderen Pflichten oder Verbote? Ich denke da an den Besuch des Gottesdienstes oder das Thema Sex vor der Ehe.

Andreas: Es steht nicht in der Bibel, dass Sex vor der Ehe verboten ist, lediglich, dass Sex in die Ehe gehört. Andere Formen der Sexualität – wie Unzucht – werden natürlich als schlecht dargestellt. Dabei handelt es sich aber nicht um Verbote, sondern um Hilfen für den Menschen, wie er ein sinnerfülltes Leben führen kann. Denn Gott, der den Menschen nach seinem Bild geschaffen hat, weiß das am besten. Den Besuch des Gottesdienstes sehe ich nicht als Pflicht an. Ich freue mich darauf. Ich brauche es. Der Gottesdienst gibt mir so viel Gutes und Positives für die Woche und für mein Glaubensleben und neue Einsichten durch die Gemeinschaft mit andren Christen, dass ich das nicht als Pflicht sehe, sondern der Besuch ist für mich eine Freude. Wenn ich eine harte Woche hatte und daher nicht in den Gottesdienst gehen konnte, dann fehlt mir das richtig. Ob man den Gottesdienst besucht oder nicht, ist jedoch jedem freigestellt. Auch der Beitrag zur Finanzierung der Kirche ist freiwillig. Den Zehnten muss niemand zahlen.

BUZe: Das bringt uns zu deiner Gemeinde, der Braunschweiger Friedenskirche. Was unterscheidet euch von der lutherischen Landeskirche? Warum bist du gerade dieser Freikirche beigetreten, als du nach Braunschweig gezogen bist und nicht der Landeskirche?

Andreas: Weißt du, es gibt Kirchen, da ist das Glaubensleben tot. Dort wird christliche Lehre zwar gelehrt, führt aber nicht zu einem verbindlichen Leben. Das ist ein bisschen wie ein Verein von Gleichgesinnten, die sich treffen – im Rahmen eines Kirchengebäudes –, aber letztlich das gleiche machen, was man auch beim Skatspielen im Kleingartenverein machen kann. Es ist zwar Gesellschaft und Gemeinschaft, aber es fehlt das Wirken von Gottes Geist. Und dieses Wirken sehe ich bei mir in der Gemeinde. Die Landeskirche hingegen ist eine Volkskirche, in der das Christentum institutionalisiert wird und nur noch Religion ist, nicht mehr Glaube. Die Unterschiede liegen also hauptsächlich in der Praxis. Ich kann nur jeden einladen, sich einmal einen unserer Gottesdienste anzusehen. Für junge Leute empfehle ich vor allem den sehr modernen Sonntagsgottesdienst um 18 Uhr mit wirklich rockiger und auch lauter Musik, der hauptsächlich von Studenten besucht wird. Das sieht man einen großen Unterschied in der Praxis. In der Lehre beziehen wir uns auf die gleichen Grundsätze – auf die Heilige Schrift ganz in der Tradition Luthers.

BUZe: Ist die Bibel für dich wortwörtlich Gottes Offenbarung, wie es die Adventisten glauben?

Andreas: Adventisten sind ja schon fast eher eine Sekte. Die stehen auch außerhalb der meisten christlichen Vereinigungen wie beispielsweise der Evangelischen Allianz, in der die Friedenskirche Mitglied ist. Die Bibel ist nicht wörtlich von Gott. Sie wurde von vielen tausend Menschen geschrieben, und sie wurde von Menschen übersetzt. Sie kommt also nicht direkt von Gott, und diesen Anspruch vertritt sie für das Christentum auch nicht. Deswegen hat sie für die Christen beispielsweise auch nicht den Status wie der Koran für die Moslems. Die Bibel ist aber inspiriertes Wort Gottes.

BUZe: Du hast vorhin das Thema Unzucht erwähnt. Dazu und zu Homosexualität lese ich bei Levitikus 20, 13: „Wenn jemand bei einem Mann liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Greuel ist und sollen beide des Todes sterben“. Wie geht man mit solchen Aussagen in einer Gesellschaft, die damit glücklicherweise nicht viel anfangen kann, als Christ, der nah an der Bibel lebt, um?

Andreas: Dazu kann ich mich nur unter Vorbehalt äußern, denn ich habe mich noch nie mit einem Homosexuellen zu diesem Thema auseinandergesetzt. Ich sehe also nur meine Seite. Ist ein schwieriges Thema, aber da muss man sich stellen. Nach der Bibel sind Homosexualität und Unzucht, also auch außerehelicher Geschlechtsverkehr, für Gott ein Greuel. Er sagt, das tue dem Menschen nicht gut. Natürlich darf niemand Homosexuelle aufgrund ihrer Persönlichkeit verurteilen, denn das ist allein Gottes Recht. Aber nach biblischem Verständnis ist es als Sünde aufzufassen.

BUZe: Das Urteil mag vielleicht göttlicher Herkunft sein, aber die Vollstreckung wird doch zumindest im Alten Testament der Gemeinde auferlegt.

Andreas: Also wir steinigen keine Homosexuellen bei uns der Gemeinde. [lacht] Im Neuen Testament gibt es die Geschichte von der Ehebrecherin [schlägt die Passage in seinem PDA nach und liest vor]: „Da führten die Gesetzeslehrer und Pharisäer eine Frau herbei, die beim Ehebruch ertappt worden war (...) und sagten zu Jesus: ‚Im Gesetz schreibt Mose, dass eine solche Frau gesteinigt werden muss. Was sagst du dazu?‘ (...) Jesus aber sagte zu ihnen: ‚Wer von euch noch nie eine Sünde begangen hat, soll den ersten Stein auf sie werfen.‘“ Nachdem alle gegangen waren, sagte Jesus zu der Frau: „Du kannst gehen, aber tue diese Sünde nicht mehr." Es geht also darum, diese Sünde nicht zu begehen. Es gibt keinen Menschen ohne Sünde. Den Frieden mit Gott findet man dadurch, dass man über Christus die Vergebung der Schuld annimmt, die er am Kreuz auf sich genommen hat. Um jetzt auf deine Frage zurückzukommen: Wenn ich sage, ich bereue diese Sünde, kann ich auch Vergebung erfahren. Das heißt, jemand der homosexuell ist, dies aber nicht als Sünde anerkennt, weil er sich nicht mit dem christlichen Glauben auseinandergesetzt hat, kann natürlich auch keine Vergebung in Anspruch nehmen. Homosexualität ist natürlich ein sehr plakatives Beispiel, das ziemlich polarisiert. Aber das gilt nicht nur für Homosexualität, sondern ist auch auf alle anderen Sünden übertragbar. Wichtig ist immer, dass der Mensch seine Sünden erkennt und die Vergebung Jesu Christi in Anspruch nimmt. Angenommen also jemand wäre homosexuell, sagt er sei Christ, sähe aber nicht die eigene Sündhaftigkeit, dann würde ich schon meine Probleme damit haben.

BUZe: Homosexualität ist ja nun nichts, für das man sich bewusst entscheidet.

Andreas: Ich glaube aber nicht, dass jemand homosexuell geboren wird.

BUZe: Jedenfalls kann ein Schwuler nicht einfach keine Lust mehr haben, schwul zu sein und es dabei belassen. Bedeutet das nicht, dass er letztendlich als Christ keine Chance hätte, in seinem Glauben von Christen wie Dir akzeptiert zu werden?

Andreas: Es ist so wie mit jeder Sünde. Der Mensch kann immer bitten, von dieser Sünde geheilt zu werden. Es ist nicht so, dass man sich selbst immer für die Sünde entscheidet. Seit der Vertreibung aus dem Paradies leben wir auf dieser gefallenen Erde, die vom Satan beherrscht wird. Gott hat zwar die Macht, aber Satan versucht immer, die Menschen zur Sünde zu verführen und von Gott zu entfernen. Auch als Christ ist man nicht frei von diesen Versuchungen.

BUZe: Du sagst, Gott könne helfen, von der Sünde geheilt zu werden. Homosexualität ist aber doch nichts, wovon man ‚geheilt‘ werden kann.

Andreas: Doch. Es gibt in Hannover einen Verein namens Wüstenstrom, der sich damit beschäftigt. Aber es liegt letztlich in Gottes Macht, zu helfen. Aber unabhängig davon werden die meisten Menschen wahrscheinlich nicht geheilt. Das ist wie bei anderen Süchten: Es gibt auch Raucher, die niemals aufhören zu rauchen, obwohl sie es gerne wollen – wobei ich Homosexualität nicht als Sucht bezeichnen möchte. Wichtig ist, wie ich damit umgehe. Ob ich also sage: Ich bin homosexuell, und so ist das halt. Oder ob ich eingestehe und um Vergebung bitte. Es ist immer eine Kommunikation mit Gott. Gottes Vergebung und Gnade sind unendlich.

BUZe: Um also als Homosexueller wirklich christlich leben zu können, müsste man seine sexuelle Gesinnung als Sünde betrachten und um Heilung bitten?

Andreas: Zumindest sollte man sie nicht praktizieren. Mit praktizierter Homosexualität habe ich meine Probleme, wenn der Betreffende behauptet, er sei Christ.

BUZe: Du hast eben auf die unendliche Güte Gottes hingewiesen. Im Christentum werden Gott bestimmte Eigenschaften zugeschrieben wie beispielsweise Güte, Gnade und Gerechtigkeit. Ausgerechnet an Weihnachten vor zwei Jahren führte der Tsunami im Indischen Ozean zum Tod von mindestens 228.000 Menschen, darunter auch viele Christen. Wie passen solche Ereignisse zu einem allgütigen und allgerechten Gott?

Andreas: Wir leben in einer Welt mit Plattentektonik, und diese Plattentektonik verursacht Erdbeben. Erdbeben verursachen Wellen, und Menschen wohnen an Küsten, und dadurch passiert so etwas.

BUZe: Die Ursachen sind für dich also wissenschaftlich erklärbar. Aber der Tod eines Menschen aufgrund einer Naturkatastrophe ist nicht selbst verschuldet. Gerecht kann man einen solchen Tod doch also schwerlich nennen.

Andreas: Den Tod mit 85 hat der Mensch ja auch nicht selbst verschuldet.

BUZe: Heißt das, dass auch der Tod von Menschen durch Naturkatastrophen Gottes Willen folgt?

Andreas: Gott will nicht, dass die Menschen sterben. Aber der Tod ist etwas ganz natürliches. Wir sterben beim Autofahren, und wenn ich einen Autounfall habe, wird auch nicht sofort gefragt: Ist das der Wille Gottes?

BUZe: Der Unterschied ist, dass Menschen an der Ursache eines solchen Todes beteiligt sind. Naturkatastrophen sind aber unabhängig von menschlichen Entscheidungen und somit vom freien Willen.

Andreas: Ich weiß nicht, warum Gott das zulässt. Darauf wird auch nie ein Mensch eine Antwort finden. Ich weiß nur, dass sich solche Schicksale ereignen, die aus menschlicher Sicht sehr tragisch sind. Dieser Tsunami war wirklich furchtbar. Aber wenn ich mir die Frage stelle, warum Gott so etwas zulässt, könnte ich mich grundsätzlich fragen, warum er überhaupt so viele Dinge geschehen lässt. Warum muss ich in der Uni sitzen und mich mit Lernen plagen, wenn er mir doch genauso gut das Leben erleichtern könnte?

BUZe: Das betrifft deine eigenen Entscheidungen, deinen Weg, dein Leben zu führen. Wenn Gott dort eingriffe, hättest du keinen freien Willen mehr. Naturkatastrophen fallen aber nicht in den Bereich des menschlichen freien Willens.

Andreas: Das stimmt. Ich weiß nicht, warum Gott so etwas zulässt. Keine Ahnung.

BUZe: Für mich gibt es da auch keine Antwort. Aber meiner Meinung nach müsste man da in einen Widerspruch kommen, wenn man sagt, dass Gott Güte und Gerechtigkeit walten lässt.

Andreas: Wo da jetzt die Güte und Gerechtigkeit ist, weiß ich auch nicht. Das ist in menschlichen Maßstäben nicht zu fassen. Aber ich würde mich hüten, Gott dafür Vorwürfe zu machen.

BUZe: Gottes Wege sind also unergründlich. Wie kann man als Christ dieses Nichtwissen, die Unmöglichkeit, Gott zu verstehen, eingestehen und gleichzeitig Gott Eigenschaften zuschreiben, die der menschlichen Vorstellungswelt entstammen? Wenn Gottes Gerechtigkeit nach menschlichem Verständnis unergründlich ist, welche Erkenntnis steckt dann überhaupt noch in dieser Zuschreibung? Was ist dann diese Gerechtigkeit?

Andreas: Was ist die menschliche Vorstellung von Gerechtigkeit und Güte? Das ist doch etwas sehr subjektives.

BUZe: Natürlich ist das subjektiv. Aber dass der Tod der Eltern durch einen Tsunami nicht nur von dem betroffenen Kind als ungerecht empfunden wird, dürfte offensichtlich sein. Wir haben doch eine Vorstellung von der Eigenschaft, die wir Gott unterstellen.

Andreas: Es geht hier um zwei verschiedene Ebenen: Das, was aus menschlicher Sicht gerecht ist, muss noch lange nicht aus göttlicher Sicht gerecht sein.

BUZe: Wenn es nicht das gleiche ist, wie kannst du dann überhaupt sagen, dass Gott gerecht ist?

Andreas: Ich kann sagen, dass ich Gott als gerecht wahrnehme. Beispielsweise offenbart er sich in Geschichten der Bibel als gerechter Gott. Aber andererseits gibt es natürlich vieles, das ich nicht verstehe. Das bringe ich aber nicht mit der grundsätzlichen Gerechtigkeit Gottes in Verbindung.

BUZe: Ist das dann nicht eine sehr selektive Wahrnehmung? Ich nehme mir die Geschichten aus der Bibel, die Gottes Gerechtigkeit beweisen. Und bei den Ereignissen, die nicht ins Bild passen, rede ich mich einfach damit heraus, Gottes Wege nicht zu verstehen. Man pickt sich also die Rosinen raus.

Andreas: Das mag stimmen, aber gleichzeitig muss man auch mit dem Unangenehmen in der Bibel umgehen: Gott ist ein Gott des Zornes, ein Gott des Krieges. Jesus Christus sagt, er sei nicht gekommen, um Frieden zu schaffen, sondern um Krieg zu bringen. Das ist eine Dialektik, die einem anfangs als Widerspruch vorkommen muss. Das zeigt die Vielfältigkeit Gottes. Menschliche Worte können nur annähernd das Wesen Gottes beschreiben.

BUZe: Aber selbst die Strafen des zürnenden Gottes im Alten Testament sind nach menschlichen Maßstäben zumindest nachzuvollziehen. Die Sintflut ist eine Strafe für die Sünden der Menschen. Das kann man gerecht finden. Nur fällt für die Tsunamikatastrophe diese Erklärung weg. Es sei denn, man behauptet, dass diese 228.000 Menschen für ihre Sünden sterben mussten.

Andreas: [schweigt]

BUZe: Das Problem der Theodizee konnte in 2.000 Jahren christlicher Gelehrsamkeit nicht gelöst werden. Klar, dass wir das nicht in 40 Minuten schaffen.

Andreas: Ich habe darauf keine Antwort, und ich will auch nicht versuchen, eine zu geben. Wenn jemand meint, die Antwort zu kennen und wie einige Christen in Amerika behauptet, es handle sich dabei um eine Strafe Gottes an den Ungläubigen in Indonesien – oder beim Hurrikan Katrina um eine Bestrafung des Sündenpfuhls New Orleans –, dann kann ich mir nur an den Kopf fassen.

BUZe: In diesem Punkt sind wir einer Meinung. Ich danke Dir, Andreas, dass du dich meinen Fragen gestellt hast.


Auch an einem Interview zu Deiner Religion interessiert? Schreib uns einfach eine Mail an redaktion@buze.org

Den ursprünglichen Aufruf zu den Religionsgesprächen findest Du im Editorial zur dritten Ausgabe.



Links zum Thema:

Braunschweiger Friedenskirche: http://www.bs-friedenskirche.de/

Evangelische Allianz: http://www.ead.de/

Verein Wüstenstrom: http://www.wuestenstrom.de